Vielen Dank an die Testnäherinnen Birgit, Annica und Sandra!
Die Wildkatze ist – wie man sieht – gut nähbar, allerdings kein Anfängerprojekt. Ein paar Tipps zu aufwändigen Pattern mit kleinen Teilen:
Wenn du zwei Sektionen zusammennähst, denke daran, dass jede Naht ein klein wenig Stoff „verschluckt“ und nähe lieber an der Außenseite der Linie entlang. Das macht zwar bei einer Naht kaum etwas aus, kann sich bei mehreren kleinen Sektionen allerdings summieren.
Stoffbedarf:
Das ist immer schwer vorherzusagen und ist abhängig davon, wie sparsam genäht wird. Ich denke, wenn man vom blauen Hintergrund sowie von dem hellen und dunklen Katzenfell-Stoff jeweils 30 cm hat, dürfte man damit gut hinkommen. Von dem grünen Hintergrund dürften 25 cm genügen.
Gleiche Farben müssen nicht immer gleich sein. Als ich meiner Katze die Ohren genäht habe, waren sie neben dem hellen Fellstoff fast unsichtbar. Für die Schnauze habe ich dann einen Stoff verwendet, der etwas mehr „Power“ hatte.
Mein dunkler Fellstoff ist fast schwarz. Aber wenn jemand seine Katze eher heller nähen möchte, würde ich für Pupille trotzdem einen schwarzen und für den Rand der Augen einen dunkleren Stoff wählen.
Und wer viele Reste hat, ich denke, unsere Schöne dürfte auch mit einem Fell aus ganz verschiedenen Stoffresten ganz schön wild aussehen!
Mein Mann meinte übrigens, dass sie ein wenig grimmig schaut, das muss so sein! Schließlich muss sie ja irgendwie zeigen, dass sie ein Wildtier und kein harmloser Stubentiger ist.